Der Großglockner oder auch kurz Glockner genannt ist mit einer Höhe von 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs. Der imposante und für den Tourismus bedeutende Berg ist Teil des Glocknerkamms und bildet die Grenze zwischen den Bundesländern Tirol und Kärnten. Um diesen imposanten Berg zu erleben, muss man ihn nicht, wie etwa jährlich 5.000 Gipfelstürmer, besteigen, man nutzt den bequemen, aber mindestens so aufregenden Weg, über die Großglockner Hochalpenstraße.

Auf einer insgesamt 48 Kilometer langen Passstraße, die sich Stück für Stück  auf eine Höhe von 2.500 Metern schlängelt, kann man eine einzigartige Bergwelt mit dem Glockner als Höhepunkt bestaunen. 36 Kehren sind zu überwinden, um bis zum König der Ostalpen vorzudringen.

Der Glockner ist ein in jeder Beziehung beeindruckender Berg. Allein während der Fahrt über die Passstraße bis zur Kaiser-Franz-Josef's-Höhe durchquert man vier Klimazonen, das entspricht einer Fahrt von Salzburg bis nach Spitzbergen. Dabei kann man vielen bekannten Alpentieren begegnen. Unser Highlight waren die vielen putzigen Murmeltiere, die gleich rudelweise zu beobachten waren. Steinadler und Steinböcke haben wir zwar nicht entdeckt, aber das klappt ja vielleicht beim nächsten Mal. 

Infos zu Preisen und Öffnungszeiten finden Sie hier! Alle weiteren Detailinfos können Sie direkt auf der Homepage zum Großglockner nachlesen!

Und mit der folgenden kleinen Bilderauswahl fällt Ihnen die Entscheidung für das nächste Reiseziel leichter:

Mit den Bildern der Murmeltiere endet unsere Stippvisite am Großglockner. Der folgende Beitrag widmet sich einem weiterem Gletscher, von denen es in Österreich zum Glück noch ein paar gibt. Wer öfter nach Kärnten fährt, überlegt vielleicht auch, welche alternative Fahrtrouten es gibt. Und es muss nicht immer die Tauernautobahn sein, mit der man nach Kärnten und wieder zurück nach Deutschland kommt. Es gibt auch die Möglichkeit, die Zugverladung ab Mallnitz zu nutzen, um ins Gasteiner Tal zu gelangen.

Aber der Reihe nach! Viele Hotelbetriebe bieten mittlerweile die Kärnten Card an, mit der wirklich viele Vorteile verbunden sind. So kann man z.B. auch viele Berg- und Seilbahnen kostenlos nutzen und gerade im Sommer, wenn man flexibel sein und unterschiedliche Ziele kennenlernen möchte, ist es doch ideal, wenn man nicht auf die Preise schauen muss. So sind wir auf den Mölltal Gletscher gestoßen. Von Bad Kleinkirchheim fährt man hier auf landschaftlich reizvoller Strecke, es geht u.a. vorbei am Millstätter See in nordösterlicher Richtung. In Flattach können Sie sich entscheiden, ob Sie die Großglockner Hochalpenstraße nutzen möchten oder zum Mölltal Gletscher fahren möchten. Wir haben uns für den Mölltal Gletscher entschieden, weil wir den noch nicht kannten. Und so stand wir nach knapp 90 Minuten Fahrzeit an der Talstation des Gletscher Express, mit dem wir in etwa 8 Minuten 4,8 Kilometer zurück gelegt haben und auf 2.200 Metern Seehöhe angekommen sind. Und das Beste: mit der Kärnten Card war die Fahrt in luftige Höhen auch noch kostenlos!

Als wir die Mittelstation erreicht hatten, war der Blick frei auf herrliche Panoramaaussichten. Acht große und kleinere Seen laden den Fotografen ein, auf den Auslöser zur drücken. Der Eissee, der Weißsee oder der Schwarzsee prägen im Sommer das Panorama des Mölltal Gletschers. Siefahren kann man hier oben im Sommer auch. Aber als wir die eher trostlosen Schneebilder vor Augen hatten, waren wir froh, unsere Alpinski längst in die Ecke gestellt zu haben.

Aber glücklicherweise hat man immer die Wahl. Niemand zwingt uns das zu tun, was wir machen. Insofern ist jeder selbst seines Glückes Schmied. Wir waren mit den Aussichten von hier oben so zufrieden, dass wir auf eine Weiterfahrt zur Bergstation, die auf 2.800 Metern Seehöhe liegt, verzichteten. Mit dem Ausflug in das Gebiet des Mölltal Gletschers hatten wir noch einmal eine abwechslungsreiche Variante gefunden.

Jetzt stand eine weitere Premiere bevor: die Rückfahrt mit dem Autozug von Mallnitz ins Gasteiner Tal. Zunächst fuhren wir mit dem Pkw vom Parkplatz an der Talstation zurück nach Flattach, von dort ging es weiter nach Obervellach, wo wir links in die B 105 abbogen. Nach 24 Kilometern erreichten wir die Verladestation in Mallnitz. Die Autoschleuse verbindet das Kärntner Mölltal mit dem Gasteinertal in Salzburg und ist eine echte Alternative zur Tauernautobahn. Es geht sehr schnell, denn die Fahrzeit mit dem Zug dauert nur ca. 12 Minuten und der Preis mit 17,00 Euro für einen Pkw ist durchaus moderat.

Weitere Informationen zur Autoschleuse gibt es hier!

 

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