Ab jetzt geht die Reise nur noch südwärts. Wir verlassen zunächst die Lofoten, erneut mit der Fähre von Lodingen nach Bognes. Zurück auf dem norwegischen Festland fahren wir auf der E 06 ein zweites Mal bei Mo I Rana über den nördlichen Polarkreis. Den Svartisen-Gletscher sehen wir nur von Ferne, am 19. Tag der Reise verlassen wir Norwegen auf der E 12 und überqueren die Grenze nach Schweden. In der Heimat von Schwedens Ski-Heros Ingemar Stenmark, in Tärnaby, machen wir eine kurze Pause. Weiter geht die Fahrt dann auf der "45". Hier sehen wir uns die Stadt Vilhelmina an, bevor wir in Näsaker, das an der "90" liegt, übernachten. Einen weiteren Stop vor einem mehrtägigen Aufenthalt in Stockholm machen wir dann noch in Härnösand.

Samstag, 15. Juli 2012 (Tag 18)

Tagesziel: Parkplatz am Svartisen-Gletscher, gefahrene Kilometer Kleppstad - Svartisen: 477. Kosten für Übernachtung: keine!

 

 

 

Wir werden wach bei immer noch starkem Regen. Also kein Grund, noch länger zu bleiben, zumal wir die Fähre in Lodingen pünktlich erreichen wollen. Ein weiterer Blick nach draußen bestätigt: Sauwetter!

Als wir Lodingen erreichen, stehen schon etliche Touristen mit Womos, Pkws, aber vor allem mit Motorrädern an. Wir kommen lediglich in der dritten Reihe zum Stehen und sind skeptisch, ob wir da noch rauf dürfen auf die Fähre. Aber das Teil ist derart riesig, dass unsere Sorge völlig unbegründet war. Der Schlund schluckt Fahrzeug um Fahrzeug, bis wir auch im Bauch der Fähre verschwinden. Apropos Bauch: wir verspürten Bedarf, selbigen zu füllen und taten das mit den schon bekannten Waffeln. Denn Waffeln schmecken süß, setzen Glückshormone frei und vertreiben daher Gedanken an das schlechte Wetter. Na ja, fast! Die Fahrt dauert stolze 60 Minuten und die See ist, obwohl es zwischenzeitlich aufgehört hat zu regnen, immer noch ziemlich bewegt. 

Wenn es ansonsten schon nichts zu sehen gibt, könnte man doch wenigstens Ausschau halten nach Häusern mit grün bewachsenen Dächern oder kunstvoll gestalteten Briefkästen.

Und weil es gerade mal trocken war und die Wolken etwas Licht frei gaben, kann man doch gleich noch ein Landschaftsbild machen, oder?

Die lange und etwas eintönige Fahrt wurde aber dann beim zweiten Überqueren des nördlichen Polarkreises unterbrochen. Natürlich machten wir auch diesmal wieder einen kurzen Stopp am Polarkreiscenter und ließen uns von einem des Weges kommenden Zeitgenossen ablichten.

Dann kommen wir auf die wahnwitzige Idee, uns auch den Svartisen-Gletscher, den zweitgrößten Norwegens, aus der Nähe anzusehen. Da wir den Lofoten, dem schlechten Wetter sei Dank, vorzeitig den Rücken gekehrt hatten, waren wir gut im Zeitplan. Allerdings wollten wir die Anfahrt erst am nächsten Tag in Angriff nehmen. Wir suchten uns also bei Rosvol, wo man rechts abbiegen muss, wenn man von Norden kommt, einen Parkplatz. Diesmal sollte es kein Campingplatz sein, wozu haben wir uns teuer die Unabhängigkeit mit dem Womo erkauft, wenn wir dann doch wieder Unsummen für Stellplatzgebühren ausgeben. Und das Plätzchen war auch wirklich kuschelig. Natürlich am Wasser gelegen, aber auch direkt an der E 06 und das machte die Angelegenheit etwas laut. Zudem beunruhigten uns einige Backpacker, die unweit von uns ihr Lager aufschlugen. Irgendwie fehlte uns die Geborgenheit eines Campingplatzes doch, das hier war eine völlig neue Erfahrung.

Aber jetzt waren wir schon mal hier, dann konnten wir auch gleich zu Abend essen. In den letzten Wochen hatten wir uns in Sachen Kochen viel Routine zugelegt und der Speiseplan strotzte nur so vor Abwechslung. Mal gab es Suppe mit Brot oder umgekehrt, am nächsten Tag Nudeln mit Tomatensoße. Nein, ernsthaft, natürlich kann man bei einer derartigen Reise keine kulinarischen Highlights erwarten. Es soll einfach nicht viel Arbeit machen, seinen Mann oder seine Frau ernähren und einigermaßen schmecken. All das haben wir ganz gut hinbekommen.

Auch nach dem Essen fühlen wir uns nicht recht wohl an diesem Ort. Wir beschließen, die kurze Strecke zum Svartisen doch schon heute zu fahren. Auf kurvenreicher und enger Fahrbahn geht es zügig voran. Die Straße führt direkt am kleinen Flugplatz von Rosvol vorbei. Menschen sehen wir hier keine, auch wir sind alleine unterwegs. Der Teer geht dann auch zu Ende und wir fahren auf einer platt gewalzten Piste, insgesamt dürften es etwa 25 Kilometer sein, die wir bis zum Parkplatz zurück legen. Dann sehen wir ein paar Wohnmobile stehen. Hier sind wir richtig. Die Erkundung der näheren Umgebung verschieben wir auf den nächsten Tag. Ich parke das Womo rückwärts ein und wir legen uns dann schlafen. Es war wieder ein langer, anstrengender Tag, an dem wir zwar nicht viel gesehen haben, aber die Fahrten schlauchen mich zunehmend.

Montag, 16. Juli 2012 (Tag 19) 

Tagesziel: Näsaker (Schweden), gefahrene Kilometer Svartisen - Näsaker: 537, Kosten für Übernachtung: keine 

 

 

 

In der Nacht hat es wieder extrem abgekühlt und weil sich die Sonne hartnäckig versteckt, haben wir doch etwas gefroren unter der Bettdecke. Besonders am Kopf war ich total ausgekühlt, so dass ich zusätzlich besser auf den Schlafsack zurück gegriffen hätte. Das waren für mich völlig neue Erfahrungen, denn normalerweise ist meine nicht vorhandene Frisur durchaus von Vorteil!

Aber die Natur ist weiterhin unerbittlich. Die Wolken hängen auch heute wieder sehr tief und als wir dann noch lesen, dass die knapp 20-minütige Bootsfahrt zum Gletscher 150 Kronen (alos etwa 21 Euro) kosten soll, haben wir die Schnauze voll und fahren ab. Auch ein weiterer Wohnmobilist tut es uns gleich, ihm war der Preis ebenfalls zu hoch, vor allem bei den instabilen Wetterverhältnissen. So bleibt also nur ein Blick auf das Gletscherboot und den See.

Irgendwie waren die letzten zwei drei Tage nicht so ganz das Gelbe vom Ei. Eigentlich konnte es jetzt nur noch besser werden. Wo genau es uns am Ende dieses Tages hin verschlagen würde, wussten wir nach dem Aufstehen noch nicht. Sicher war nur, dass wir uns dieses Tärnaby mal aus der Nähe ansehen wollten. Das ist der kleine Skiort in Schweden, in dem der legendäre Ingemar Stenmark das Skifahren gelernt hat. Wir fuhren also ohne große Wehmut los, zurück Richtung E 06. Bei Mo i Rana bogen wir dann links auf die E 12 ab. Und weil wir Norwegen mit guten Erinnerungen "Adieu" sagen wollten, fotografierten wir kurz vor der Grenze nach Schweden noch eines dieser typischen roten Häuser, dessen Dach auch noch so herrlich begrünt war.

Und siehe da, kaum hatten wir die norwegisch-schwedische Grenze überquert, begrüßten uns auch schon die ersten Sonnenstrahlen.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir die ersten Ausläufer von Tärnaby. "Ausläufer" ist fast zu viel gesagt. Tärnaby ist ein klitzekleiner Ort mit etwa 500 Einwohnern und hätten hier nicht zufällig einige Skistars wie Ingemar Stenmark oder Anja Paerson für Furore gesorgt, würde kein Tourist hier anhalten. Denn im Sommer wirkt auch Tärnaby wie die meisten Wintersportorte: leer, langweilig, seelenlos.

Fotoobjekte sind daher dünn gesät. Einzig das Tourist-Office und die Kirche sollen stellvertretend gezeigt werden.

Da sich der Himmel auch schon wieder bedrohlich verfinsterte, machten wir uns schleunigst aus dem Staub. Ein Andenken hatten wir aber natürlich auch gekauft und zwar ein kleines Windlicht, als Beweis, dass wir hier waren. Und damit uns auch jeder glaubt, dass es sich hier tatsächlich um Tärnaby handelt, haben wir noch die Wegweiser zu Stenmark's Pisten abgelichtet:

 

Von Tärnaby nach Stockholm, unserem nächsten großen Ziel sind es noch mehr als 1.000 Kilometer, scheinbar endlos weit. Es galt also, Strecke zu machen. Weiter ging die Hatz auf der E 12 zunächst Richtung Südosten. Es war wenig Verkehr und im Gegensatz zu Norwegens zumeist schmalen Straßen war diese hier richtig schön breit. Das Fahren machte durchaus Spaß, zumal die Sonne sich jetzt doch zeigte und wir fast ständig am Wasser entlang fuhren. Bei Storuman bogen wir rechts auf die Straße "90" ab. In einem Reiseführer stießen wir nämlich auf den Ort Vilhelmina, in der "historischen Provinz Lappland" gelegen. Der Ort hat ca. 7.300 Einwohner und ist u.a. für seine sehenswerte Kirchensiedlung bekannt.

Wir erreichen Vilhelmina bei strahlend blauem Himmel. Trotz der langen Fahrt waren wir bester Stimmung, die Sonne streichelte einfach unsere Seele. Wir fuhren zunächst zum Touristoffice, das auch sehenswert ist und holten uns weitere Informationen.

Hier erkundigten wir uns insbesondere nach dem Weg zur historischen Kirchensiedlung. Diese einzigartige "Kirchenstadt" geht zurück ins Jahr 1792, das Jahr in dem die Kirche von Vilhelmina eingeweiht wurde. In der Siedlung wurde an den großen Kirchenfeiertagen die Landbevölkerung untergebracht. Die ursprünglich 75 Holzhäuser wurden 1921 durch einen Großbrand stark dezimiert. Immerhin 27 Hütten konnten erhalten werden. In den verbliebenen farbenfrohen Häuschen findet man heute Geschäfte und eine samische Galerie, auch ein Museum ist in einem der Häuser untergebracht und schlussendlich freuen sich ganz besonders die Touristen auf diese bunten "Farbkleckse" für die Fotoapparate.

Von Vilhelmina bis Stockholm waren es immer noch 700 Kilometer. Höchste Zeit also, sich wieder hinters Steuer zu schwingen. Wir wollten noch ein paar Kiometer zurück legen ehe wir uns einen Schlafplatz suchen würden. Die nächste größere Stadt war Solleftea. Bis dahin würden wir es wohl nicht mehr ganz schaffen. Vor allem dann nicht, wenn wir ständig gezwungen werden, Fotopausen zu machen!

Die Wasserspiegelungen waren hier aber auch zu einladend. Da nimmt man die eine oder andere Verzögerung doch gerne in Kauf. Auf der "90" war weiterhin wenig Verkehr, trotzdem zog sich die Strecke und ich war auch nicht mehr das, was man ausgeschlafen nennt. Da meine Konzentration merklich nachließ, entschieden wir, in Näsaker einen Stellplatz zu suchen. Der Campingplatz wirkte nicht besonders einladend auf uns, also blieben wir kurzerhand am Parkplatz vor dem Campingplatz stehen. Gleich gegenüber befand sich die Bibliothek dieses 500-Seelen-Ortes. Ein ruhiges Plätzchen und preiswert obendrein. Erneut fielen keine Stellplatzgebühren an und so ließen wir uns das Abendessen schmecken. Heute gibt es köstliche Frankfurter Würstchen mit Kartoffelbrei. Ein Festessen! Anschließend machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Campingplatz, bevor wir schlafen gingen. Heute konnten wir die Verdunkelungsjalousien gut gebrauchen. Denn auch wenn wir uns längst südlich des Polarkreises befanden, blieb es hier doch lange hell und die Sonne schien auch noch.

Dienstag, 17. Juli 2012 (Tag 20)

Tagesziel: Stockholm, gefahrene Kilometer Näsaker - Stockholm: 611, Kosten für Übernachtung: 500,00 SEK für zwei Nächte (= ca. 60 Euro inkl. Strom)

 

 

 

Was ist das? Um 7.30 Uhr werfe ich einen zaghaften Blick durch unsere Abdunklung und sehe .... Sonne satt und blauen Himmel! Hurra, welch ein Glücksgefühl. Das erste Mal in drei Wochen Urlaub, dass wir mit Sonnenschein geweckt werden. Leider war der Schlaf auch diesmal nicht so erholsam wie ich gedacht hatte. Irgendwie kann ich mich mit der "wilden Camperei" einfach nicht anfreunden. Das Frühstück schmeckt freilich doppelt gut, kein Wunder bei diesen (Wetter-)Aussichten!

Bis Stockholm waren immer noch 600 Kilometer Strecke vor uns. Ich war froh, wenn wir diesen Marathon von den Lofoten bis zu Schwedens Hauptstadt hinter uns haben würden. Denn dann lagen einige "Womo-freie" Tage vor uns. Jetzt ging es aber wieder zurück auf die "90", die unverändert wenig befahren ist. Das würde sich weiter im Süden sicher ändern. Hier war die Landschaft auch noch abwechslungsreich mit viel Wäldern und immer wieder Wasser. Und dann kamen wir ans Meer, genauer gesagt an den Bottnischen Meerbusen. Noch genauer: nach Härnösand, einer ca. 25.000 Einwohner zählenden Stadt der Provinz Västernorrlands län.

Wir parkten den La Strada und schlenderten durch die malerische Altstadt von Härnösand. Hier kann man z.B. das 1791 erbaute stattlich wirkende Rathaus bewundern. Besonders schön kamen die wunderbaren Anpflanzungen vor allen öffentlichen Gebäuden und Parks zur Geltung.

Die Stadt imponierte uns mit ihren großzügig angelegten Parks, den herrlichen Aussichten aufs Wasser und einer Sauberkeit, die schon beinahe "glänzend" zu nennen war. Vielleicht lag es aber auch nur am schmeichelnden Licht der Sonne.

 

Der weitere Weg führte uns zum 1846 geweihten Dom, ein herrlicher klassizistischer Kirchenbau, der mit seiner vollendeten Schönheit perfekt in das übrige Ensemble der Altstadt passt.

Hatten wir nach dem Aufwachen um halb acht nicht so recht gewusst, was uns heute erwartet, waren die Erlebnisse des Tages doch äußerst angenehm. Derartige Sehenswürdigkeiten lassen die Strapazen einer solchen Reise schnell verblassen und so ging es gut gelaunt an die Weiterfahrt. Wir hatten die 90 verlassen und waren mittlerweile auf die E 4 gewechselt. 

Da Sightseeing bekanntlich hungrig macht, wurden wir beim Anblick des berühmten kastenförmigen Gebäudes mit der blauen Fassade und den großen gelben Buchstaben stutzig. IKEA lasen wir plötzlich. Da waren wir vor den Toren von Sundsvall und der Heißhunger auf richtige schwedische Köttbullar war kaum mehr zu unterdrücken. Kurzerhand fuhr ich auf das stark frequentierte Gelände, auch wenn Sonja immer wieder nervös zusammen zuckte, wenn es drohte eng zu werden. Aber der schwedische Möbelbauer hat auch ein Herz für Touristen und seinen Parkplatz mit größeren Flächen für Womos ausgestattet. Dann stürmten wir ins Restaurant, wo wir dann recht schnell von einer längeren Schlange Hungriger eingebremst wurden.

Staunend nahmen wir zur Kenntnis, dass die Schweden "ihren" IKEA noch mehr lieben als die Deutschen. Wir gesellten uns, nachdem wir uns ein Wägelchen für die Tabletts geschnappt hatten, ebenfalls zu den Wartenden. Die Speisekarte brauchten wir nicht lange zu studieren. Wir bestellten 12 Köttbullar mit Kartoffelbrei zu einem sagenhaften Dumpingpreis von 2,60 Euro. Das gibt es nur in Schweden! An diesem Tag gab es die heißgeliebten Fleischbällchen auch noch im Angebot. Eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen gönnten wir uns natürlich auch noch. Und es schmeckte einfach großartig!

Auch die Abfahrt vom IKEA-Parkplatz gestaltete sich unproblematisch, so dass wir jetzt frisch gestärkt Richtung Stockholm Fahrt aufnehmen konnten. Die E 4 ist ja eine "richtige" Autobahn und nicht nur eine verbreiterte Bundesstraße. Es ging zügig voran, trotzdem dauerte es bis 18.00 Uhr ehe wir Stockholm erreichten. Wir wollten zum Campingplatz Rösjöbaden in Sollentuna. Als wir dort ankamen, teilte man uns mit, dass es zwar noch Stellplätze gäbe, diese aber überschwemmt wären, weil es so heftig geregnet hätte. Wir sahen uns kurz an und entschieden uns zur Weiterfahrt auf den Campingplatz von Ängby, wo wir im Jahr 2009 in einer Hütte übernachtet hatten. Allerdings sind bis dorthin satte 15 Kilometer Stadtfahrt zurückzulegen. Eine Tortur! Stockholm ist in diesen Tagen von Baustellen durchzogen, das Navi kommt mit den Neuberechnungen der Route kaum noch mit, der Aufmerksamkeitspegel ist extrem hoch und ich bin froh, als wir Stockholm-Bromma endlich erreichen. Dort wartet schon eine lange Auto-Schlange auf uns, die Böses erahnen lässt. Wir steigen aus und gehen die restlichen Meter zu Fuß zur Rezeption. Dort gibt man uns gleich zu verstehen, dass man ausgebucht wäre. Alternativen? Fehlanzeige.

Das Wälzen der an Bord befindlichen Campingführer bleibt ebenfalls ergebnislos. Und die Zeit schreitet unerbittlich voran. Also fahren wir wieder zurück nach Rösjöbaden, den ganzen Schlauch in umgekehrter Reihenfolge. Ein Irrsinn!  Um kurz nach 20.00 Uhr stehen wir wieder an der Rezeption in Lomvägen 100,
S-19156 Stockholm-Sollentuna
. Die junge Dame dort ist sehr freundlich und sie macht uns auf Englisch klar, dass das Wasser noch nicht ganz abgelaufen wäre. Da wir keine andere Wahl haben, beschließen wir zu bleiben. Mittlerweile war es mir auch ziemlich egal, ob ich knöchelhoch im Wasser stehen würde oder nicht. Hauptsache ein Schlafplatz war vorhanden. Als wir dann aber um halbneun an Ort und Stelle waren, stellte sich die Lage doch schon deutlich entspannter dar. Die Rasenfläche war allenfalls noch nass, von "unter Wasser stehen" konnte keine Rede sein.  Wir standen zwar etwas schief, wie das folgende Foto verdeutlicht, aber in den letzten Tagen wollten wir mit den Unterlegkeilen nicht auch noch herum experimentieren. Und es ging auch so:

Im Übrigen machte der Platz auf uns einen sehr guten Eindruck mit vielfältigen Freizeiteinrichtungen wie einer großen Wasserrutsche, einem Minigolfplatz. Glänzen konnte die Anlage insbesondere mit ihrer idyllischen Lage am Wasser. Ein paar Bilder verdeutlichen das.

Wir fanden den Preis mit ca. 30 Euro pro Nacht auch durchaus angemessen, zumal man hier sicher auch den "Großstadt-Aufschlag" berücksichtigen muss. Ich freute mich jetzt erst einmal auf mein Bett und eine hoffentlich ruhige Nacht, denn die letzten Tage waren doch ziemlich anstrengend.

Teil IX endet hier und wenn Sie jetzt Lust auf "Stockholm bei Sonne" bekommen haben, klicken Sie bitte auf den entsprechenden Link.

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